Zwei silberne Ehrennadeln für zwei verdiente Trainer
In einer Feierstunde sind beim Judo Club Balingen nun zwei besonders rührige Mitglieder geehrt worden. Ricardo Marzo und Jürgen Öchsner erhielten von Ronny Heide jeweils die silberne Ehrennadel des Württembergischen Judoverbandes. Marzo habe sich um den Judosport überaus verdient gemacht, sagt Ronny Heide. Angefangen mit der Mitbegründung zweier Vereine und der Gründung des eigenen Vereins, dem Judo Club Balingen. Der Erweiterung des Vereins um die zusätzlichen Abteilungen Karate und Aikido und selbstverständlich seiner Trainertätigkeit. Hier war er all die Jahre durch sein Tun und Handeln Vorbild für die vielen Judoka die er ausgebildet hat. Einige seiner Schüler gelangten in den Landeskader und waren als Jugendkampfrichter auf Verbandsebene tätig. Marzo gehört zweifelsohne zu den Judoka, die Judo nicht nur als Hobby und Sport betreiben, sondern als echtes Vorbild leben. So hat Marzo einige seiner Zöglinge im Trainerstab des Vereins, die ihm nach vielen Jahren noch treu verbunden sind.
Auch Jürgen Öchsner bekam durch Ronny Heide die silberne Ehrennadel überreicht. Nach der eigenen Judokarriere war Öchsner als Landeskampfrichter für den Württembergischen Judoverband, sowie als Trainer tätig. Außerdem arbeitet er seit 2002 ehrenamtlich für den Württembergischen Judoverband im Lehrwesen. 2011 wurde er hauptberuflicher Trainer am Landesleistungsstützpunkt Backnang. Später war er beim Rekordmeister TSV Abensberg. Öchsner trainierte die Topstars der 1. Bundesliga, er war mitverantwortlich am Gewinn von Raphaela Igls erster deutscher Jugend-Olympia-Goldmedaille und brachte viele Judoka zum Erfolg. Bei all seinem Tun spüre man, so Heide, dass Öchsner Judo lebe. Seit mehr als zwei Jahren ist Öchsner Bundestrainer im Deutschen Gehörlosen-Sportverband e. V.
Judo-Club Balingen gewinnt deutschen Judo-Experten für Zusammenarbeit
Mit dem Spitzensportler Jürgen Öchsner hat der Judo-Club Balingen einen hochqualifizierten Trainer an seine Seite bringen können.
„Auf meine Aufgabe als beratender Trainer beim JC Balingen freue ich mich schon sehr“, erzählt Judoka Öchsner. „Durch die Freundschaft zum Trainerteam um Ricardo Marzo und Ronny Heide verfolge ich seit einigen Jahren die gute Trainingsarbeit und die guten Athleten in Balingen. Daher weiß ich es sehr zu schätzen, dass wir künftig zusammenarbeiten werden.“
Der gebürtige Oberpfälzer ist seit 1980 im Judosport aktiv und hat sich nun gerne dazu bereit erklärt, den Judo-Club Balingen in beratender Funktion in Trainingsangelegenheiten tatkräftig zu unterstützen. Damit haben die Trainer um Ronny Heide einen Experten des Judosports an ihrer Seite. Als junger Leistungssportler hatte Öchsners Karriere beim deutschen Rekordmeister im bayerischen Abensberg begonnen. Dort wurde er von renommierten Judogrößen wie dem Japaner Hiromi Miwa oder auch Helmut Dietz, der 1988 an den olympischen Spielen teilnahm, trainiert. So gelang ihm schließlich der Aufstieg von nationaler auf internationale Ebene im Juniorenbereich. Leider zwangen Öchsner mehrere komplizierte Verletzungen schließlich zum Rückzug aus dem aktiven Leistungssport. Seine Kampfsportart ließ ihn jedoch nicht los und so begann er nach seinem Umzug nach Baden-Württemberg 2002 zuerst mit dem Trainieren in Albstadt und später in der TSG Balingen. Um dem Judo-Wettkampfgeschehen nahe zu sein, war er darüber hinaus lange Jahre als Landeskampfrichter beim Württembergischen Judoverband tätig und arbeitete parallel dazu an seiner Trainerkarriere.
2011 gelang ihm schließlich, was er seit vielen Jahren vorbereitet hatte: Er konnte sein Hobby zum Beruf machen und wurde hauptberuflicher Vollzeittrainer am Landesleistungsstützpunkt bei der TSG Backnang. Hier verantwortete er den kompletten Kinder- und Jugendbereich, die Betreuung mehrerer Judo-Schul-AGs sowie – in Zusammenarbeit mit Jens Holderle, sportlicher Leiter bei der TSG Backnang – den Erwachsenenbereich der Bundesliga der Frauen und des zweiten Ligateams der Männer. Im Herbst 2015 folgte er dem Ruf des deutschen Rekordmeisters TSV Abensberg erneut und trainierte dort die Judo-Topstars der 1. Judo-Bundesliga. Die Teilnahme an internationalen Maßnahmen wie der Golden League, zum Vergleich: die Golden League, die etwa der Champions League im Fußball entspricht, folgte. Während seiner Zeit in Abensberg als leitender Cheftrainer war er mitverantwortlich am Gewinn von Raphaela Igls erster deutscher Jugend-Olympia-Goldmedaille.
Zusätzlich zu seiner Tätigkeit im Judo wurde Öchsner Athletiktrainer für den Speedway-Nachwuchs des ADAC Südbayern, der Deutschen Speedway-Nationalmannschaft und des MSC Abensberg. In engem Kontakt steht er daher bis heute mit Martin Smolinski, Star der Deutschen Speedway-Nationalmannschaft.
Seit 2002 lebt Jürgen Öchsner in Streichen und arbeitet ehrenamtlich für den Württembergischen Judo-Verband im Lehrwesen, wo er seine Erfahrung in Lehrgängen und an der Landessportschule Albstadt weitergibt.
Vor mehr als 2 Jahren wurde ihm außerdem die große Ehre zuteil, eine Honorarstelle als Bundestrainer im Deutschen Gehörlosen-Sportverband e. V. annehmen zu können. Derzeit bereitet er im Rahmen dieser Aufgabe einen Athleten für die Deaflympics im kommenden Jahr in Brasilien vor.
Ronny Heide betont: „Wir sind unheimlich stolz und glücklich, dass wir mit Jürgen Öchsner, einen der Großen im Judosport und im Bereich der deutschen Judo-Trainer, an unserer Seite haben. Das ist für den JC Balingen von unschätzbarem Wert und wird die Judoka unseres Vereins mit Sicherheit nach vorne bringen.“
Gute Zeiten werden in schlechten geboren. So kamen die neuen Matten, im eingestellten Trainingsbetrieb, gar nicht so ungeschickt. Nach fast 17 Jahren Training und Nutzung unserer Judohalle waren einige Maßnahmen nötig und wir mussten ganz schön die Ärmel hochkrempeln. Jetzt ist das Dojo wieder geputzt, renoviert, gestrichen und die neuen Matten sind verlegt. Es ist wieder eine anschauliche Trainingsstätte geworden, auf die wir stolz sein können.
Ein ganz großes DANKE an alle, die uns in den letzten Wochen unterstützt haben unser Dojo in Einzel- oder Zweierarbeit wieder zu einem tollen Trainingsort zu machen. Danke an alle Helfer, an Ottmar Niederhuber für die tollen Mattenleisten an der Trainingsfläche und besonders an Ricardo, der viele viele Stunden unermüdlich in unserem Dojo gearbeitet hat.
Und selbstverständlich ein großes DANKE für all die großzügigen Spenden an unsere Mitglieder und Förderer:
Reinhold Beitlich Stiftung, Tübingen
Kern & Sohn GmbH, Balingen-Frommern
Sparkasse Zollernalb
Württembergische Versicherung Arno Schlegel
Neher Bauunternehmung, Balingen-Weilstetten
ATE Tools GmbH, Balingen
Christian Breithaupt, Rosa-Maria Marzo-Cerezo, Bettina Hahn, Andreas Schmidt, Sabine Stotz, Alexander Fuchs, Markus Wallau, Daniel Djuric, Thomas Merz, Familie Lagiewski, Jasmin Spielmann
und einigen weiteren dem Verein verbundenen Spendern.
Vielen herzlichen Dank. Ohne Euch wäre das alles nicht möglich gewesen!
Wieder trat die weibliche U12er Kampfgemeinschaft zu den Südwürttembergischen Mannschaftsmeisterschaften der Vereine in Backnang an. Das Judo Landesleistungszentrum der TSG Backnang richtete das
Turnier in der Mörike-Sporthalle aus. Zur Kampf-gemeinschaft gehörten unsere Janin Heide, Melina Pellegrino und Josephine Sturm, sowie die Werttkämpferinnen Lisa Marie Fischer und Nina Merz von der
TSG Balingen.
Die Balinger Kämpferinnen in ihren unterschiedlichen Gewichtsklassen zeigten starke Leistungen. Sie erreichten wieder einen 3. Platz und haben sich damit für die Württembergischen Meisterschaften am
22.03.2020 in Heilbronn quallifiziert. - Glückwunsch!
Unsere U12er Mädchen Janin Heide, Josephine Sturm und Melina Pelegrino bildeten zusammen mit Nina Merz und Lisa Marie Fischer von der TSG Balingen eine erfolgreiche Kampfgemeinschaft. Gemeinsam
auf der Matte qualifizierten sie sich mit Platz drei zu den Südwürttembergischen Meisterschaften am 16.02.2020 in Backnang.
Gürtelprüfung
Gut vorbereitet gingen unsere Judoka in die Gürtelprüfungen. Mit den gezeigten Leistungen waren die Prüfer Ricardo Marzo und Ronny Heide sehr zufrieden. Den 8. Kyu, den weiß-gelben Gürtel haben sich erarbeitet: Kira Kulinitsch, Lion Singer, Matteo Pellegrino, Isabel Laraj, Silvan Zöld, Julian Hugger, Emmanuel Milde, Elif Günay, Angelina Straub, Anastasia Hoffmann, Sophia Straub und Luca Schiller. Til und Madita Gminder, sowie Julian Kornatz zeigten die Voraussetzungen für den 7. Kyu, den gelben Gürtel. Dennis Horst und Florian Jozifek bestanden die Prüfung zum orangen 5. Kyu. Etwas höhere Ansprüche wurden dann noch an Daniel Bichler und Leon Buttkus gestellt. Sie zeigten nicht nur das Prüfungsprogramm, sondern auch die dazu erforderliche Kata für den dritten Kyu in grün.
Ich wage es! - Das ist die Übersetzung von Attempto.
Und ein Wagnis war es sicherlich für unsere jungen Wettkämpfer sich so hochqualifizierter Konkurenz entgegen zu stellen. Besonders in der Alterklasse U15 trafen unsere Athleten auf viel höher
graduierte und erfahrenere Wettkampfgegner.